Traditioneller DRK-Fackelzug im Corona-Jahr erstmalig digital
Im Corona-Jahr 2020 wird der traditionelle Fackellauf des Roten Kreuzes, die Fiaccolata, erstmalig digital entfacht. Für diese bundesweite Social-Media-Aktion, in Gedenken an die Entstehung des Rot-Kreuz-Gedankens, beleuchtet das DRK-Düsseldorf seine Einrichtungen am Mittwochabend, den 24. Juni, mit rotem Scheinwerferlicht, um ein Symbol der Hoffnung im Zeichen der Menschlichkeit zu setzen.
Seit dem Jahr 1919 findet jährlich im Juni die Fiaccolata statt, bei der tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus aller Welt zusammenkommen und gemeinsam auf dem Piazza Castello von Solferino im Gedenken an die Geburtsstunde der Rotkreuzidee Fackeln entzünden. Wegen der Corona-Pandemie ist dies erstmals seit 100 Jahren in der gewohnten Form nicht möglich. Das Deutsche Rote Kreuz möchte dennoch ein Zeichen der Menschlichkeit setzen. Mit einer „digitalen Fiaccolata“ soll die Fackel der Hoffnung bundesweit zum Brennen gebracht werden.
Das DRK-Düsseldorf wird sich an der Idee, die mit dem Hashtag #Fiaccolata2020 bereits in den Sozialen Medien bekannt gemacht wurde, beteiligen und wird am Abend des 24. Juni die Flamme des Roten Kreuzes symbolisch entzünden. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte werden mit Unterstützung des Düsseldorfer Veranstaltungsunternehmens Creative Sounds drei zentral gelegene Einrichtungen mit insgesamt 12 großen Scheinwerfern im Rot des Deutschen Roten Kreuzes anstrahlen. Zwischen 22:00 und 24:00 Uhr am Mittwochabend werden das DRK-Seniorenzentrum an der Grafenberger-Allee 302, die Rettungswache auf der Sankt Franziskus Straße in Mörsenbroich und schließlich die Rettungswache an der Erkrather Straße 208 „im Zeichen der Menschlichkeit“ rot beleuchtet sein.
Der Abdruck des Text- und Bildmaterials ist honorarfrei.
Bildunterschrift: Fackelzug von Rotkreuzhelfern aus verschiedenen Nationen von Solferino nach Castiglione delle Stiviere im Andenken an die Schlacht von Solferino vom 24. Juni 1859, die Anlass zur Gründung des Roten Kreuzes durch Henry Dunant war.
Foto-: Jörg F. Müller / DRK