Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Düsseldorf e.V.

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Mit 9.000 Fördermitgliedern und insgesamt etwa 2.900 haupt- sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern gehört das DRK-Düsseldorf zu den großen Wohlfahrtsverbänden und Hilfsorganisationen in Deutschland. In etwa 50 Einrichtungen, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, bieten die Mitarbeiter des DRK Hilfe und Unterstützung im Alltag der Einwohner Düsseldorfs.

Vielfältige Aufgaben in der Landeshauptstadt

Das DRK-Düsseldorf wurde im Jahr 1903 gegründet. Überall in der Landeshauptstadt begegnet der Bürger dem traditionsreichen Kreuz: sowohl an wichtigen Einrichtungen für Bildung, Familie, Flüchtlinge, Kinder und Senioren, als auch an den Fahrzeugen und Verwaltungsgebäuden des öffentlichen Rettungsdienstes. Die Versorgung von Verletzten bildet die Ursprungsidee dieser bedeutenden Institution, die 2013 ihr 150-jähriges Bestehen feierte. Allein in der Landeshauptstadt werden die Ärzte und Notfallsanitäter des DRK jährlich zu rund 12.000 Krankentransporten und 3.500 Notarzteinsätzen gerufen.

Doch die vom DRK geleisteten Aufgaben für das Wohlergehen der Düsseldorfer sind vielfältiger: Sie reichen von der Pflege älterer Menschen über die Unterstützung und Integration von Flüchtlingen, der Betreuung von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Katastrophenschutz und Rettungsdienst. Dafür sprechen exemplarisch einige Zahlen: Zurzeit leben knapp 1000 Senioren in den 10 vom DRK-Düsseldorf betriebenen Seniorenzentren. Etwa 1.200 Kinder besuchen die insgesamt 15 Kindertagesstätten, vier davon sind bilinguale Betriebskitas. Rund 3.500 Erwachsene sowie 4.300 Kinder und Jugendliche nutzen das Bildungsangebot des DRK ca. 1.800 Personen haben die Migrationsberatung im vergangenen Jahr in Anspruch genommen und etwa 300 Flüchtlinge leben in den Unterkünften, die das DRK-Düsseldorf derzeit im Stadtgebiet betreut.

Wie ist das DRK-Düsseldorf organisiert?

Der DRK Kreisverband Düsseldorf ist einer von insgesamt 29 selbstständigen Kreisverbänden im DRK Landesverband Nordrhein. Die Rechtsform ist die eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins. Das oberste beschlussfassende Gremium ist die aus 200 Mitgliedern bestehende Kreisversammlung. Diese wählt das Präsidium, das sich aus 15 Personen zusammensetzt und für die strategische Führung des Vereins verantwortlich zeichnet. Vorsitzender ist Olaf Lehne. Die Leitung obliegt dem Vorsitzenden des Vorstands Stefan Fischer und Thomas Jeschkowski, seinem Stellvertreter. Finanziert wird der Kreisverband durch Spenden, öffentliche Mittel der Stadt und die Einnahmen aus dem operativen Geschäft.

Für die ehrenamtliche Arbeit des Verbands gibt es verschiedene Rotkreuz-Gemeinschaften mit eigenen Führungsstrukturen wie die Bereitschaften, die Wasserwacht, das Jugendrotkreuz und die Wohlfahrts- und Sozialarbeit. Hier sind die Mitarbeit und das freiwillige Engagement der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger gefragt. Stefan Fischer unterstreicht die Bedeutung freiwilliger Mithilfe: „Wer sich ehrenamtlich verantwortungsvollen Aufgaben in seiner Freizeit widmen möchte, hat beim DRK-Düsseldorf eine Vielzahl von Möglichkeiten. Denn der Beitrag jedes einzelnen Spenders oder ehrenamtlichen Helfers ist ein wichtiger Baustein für unsere Arbeit.“
 

Engagierte Prominenz

Dies haben sich auch einige prominente Vertreter der Stadt als Botschafter des DRK-Düsseldorf auf die Fahnen geschrieben. So kümmert sich Jenny Jürgens mit ihrem Projekt Herzwerk - Aktiv gegen Armut im Alter gemeinsam mit dem DRK um bedürftige alte Menschen, die an der Armutsgrenze leben. Dr. Dorothee Achenbach nimmt Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe wahr. Heinz-Richard Heinemann engagiert sich in der Bildung, Andre Zalbertus im ehrenamtlichen Bereich und Dr. h.c. Horst Klosterkemper setzt sich für Menschen ein, die in eine soziale Notsituation geraten und unterstützt bei Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerken.

Mit den Botschafterprojekten kommt dem Kreisverband Düsseldorf eine Vorreiterrolle zu. Bisher gibt es nur auf Bundesebene vergleichbare Aktionen, die das Generalsekretariat des DRK von Berlin aus organisiert. Auch in Zukunft sollen operative Projekte des Verbands mithilfe prominenter Unterstützung weiter voran gebracht werden. In den letzten Jahren konnten zusätzliche soziale Angebote allein durch Spenden und Charity-Veranstaltungen ins Leben gerufen werden.