Bewohner des DRK-Seniorenzentrums Gerresheim in neue Einrichtung umgezogen
Am Samstag, den 31. August, erfolgte der vollständige Umzug aller 33 Bewohner des DRK-Seniorenzentrums Gerresheim in die neue DRK-Einrichtung an der Gräulingerstraße 118 sowie in weitere DRK-Seniorenzentren. Die DRK-Einsatzkräfte, die vor Ort für einen reibungslosen Ablauf sorgten, übten dabei gleichzeitig für den Ernstfall; den Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen.
Die Schließung der stationären DRK-Pflegeeinrichtung am Lohbachweg war schon lange beschlossen und kommuniziert. Weil die Einrichtung baulich nicht den gültigen gesetzlichen Anforderungen entspricht, durfte sie seit dem 1. August 2018 nur im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung mit reduzierter Platzzahl betrieben werden. Das Deutsche Rote Kreuz war angehalten, möglichst zeitnah einen Umzug in eine gesetzeskonforme Ersatzeinrichtung durchzuführen. Dieser ließ sich nun schneller als geplant realisieren und zwar in die, im Mai neueröffnete DRK-Pflegeeinrichtung Gerresheimer Höhe.
Am vergangenen Samstag zog die Mehrheit der insgesamt 33 Bewohner vom Lohbachweg in die neue, moderne Einrichtung um. Für einen kleinen Teil der Bewohner stehen Plätze in anderen DRK-Seniorenzentren in Düsseldorf und auch einige wenige in einer Einrichtung der Caritas zur Verfügung.
Reibungsloser Einsatz dank einer sorgfältigen Vorausplanung
Nicht nur die Pflege- und Verwaltungskräfte der DRK-Einrichtungen halfen mit. Bei diesem Großeinsatz waren auch der DRK-Rettungsdienst sowie mehr als 30 ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK-Sanitätsdienstes mit vor Ort. Sie waren für den sicheren Transport der Bewohner verantwortlich und halfen unter anderem dabei, dass der Transport des restlichen Materials, wie Rollstühle, Rollatoren und andere medizinische Hilfsmittel reibungslos verlief. Neben einem Rheinbahnbus waren drei Krankenwagen, zwei Mannschaftstransportfahrzeuge, ein LKW und drei Behindertentransportwagen im Einsatz, um die pflegebedürftigen Menschen gut betreut und versorgt vom alten in ihr neues Zuhause zu bringen.
Nach etwa vier Stunden waren alle Bewohner vom Altbau in das moderne Seniorenzentrum in der Gräulingerstraße umgezogen. Für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Rettungs- und Sanitätsdienste war diese vollständige Evakuierung eines Gebäudes die perfekte Katastrophenschutzübung. Diese finden in regelmäßigen Abständen, auch ohne eine vorherige Ankündigung, statt, damit der Schutz der Bevölkerung bei Katastrophen ohne Zwischenfälle gewährleistet werden kann. Nicht zuletzt deshalb lief auch dieser Einsatz routiniert und ohne Vorkommnisse ab.